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Rotary Club
Baden

Wanderung vom 25. September 2016

30. September 2016

Herbstzeit ist Wanderzeit. Der Rotaract Club Baden wollte richtig “hoch hinaus“ und nahm sich mit der “Hinteri Egg“ gleich den höchsten Gipfel von Baselland vor.

Ein sonniger Herbsttag und klare Luft läuteten an einem Sonntagmorgen unseren September-Fun-Event ein. Wir taten es den meisten Sonntagsfahrern gleich und setzten für die Anreise nach Reigoldswil auf das in der Schweiz bevorzugte Transportmittel. Die Fahrgemeinschaft um Claudio Wetli startete im zürcherischen Dietikon, diejenige um unseren Gast Raphael Tigler im aargauischen Frick. Das Team Wetli auf einem BMW 120d, der Rennstall Tigler auf einem Subaru WRX. Obwohl die Strecken klar ungleich lang waren, und der Subaru WRX deutlich mehr PS hat, punktete dieses Mal Team Wetli.

Von Reigoldswil aus ging es mit Panoramagondeln auf die Wasserfallen. Dank der Tatsache, dass die Aufsichtsstelle des Bundesamts für Verkehr die Gondelbahn diesen Sommer als sehr gut “im Schuss“ bewertet hatte, konnten wir die Fahrt alle im Ruhepuls geniessen. Oben angekommen stieg kurz bei zwei Rotaractern der Puls, als sie bemerkten, dass ausser ihnen alle mit Wanderschuhen ausgerüstet waren. Dank trockener Witterung und festem Boden schafften aber auch die Turnschuh-Träger den Aufstieg auf die “Hinteri Egg“. Wer sich vom höchsten Gipfel von Baselland eine atemberaubende Aussicht erhofft hatte, war im ersten Moment enttäuscht – der Berg ist bewaldet. Dafür sorgte die Herbstsonne durch das Blätterdach hindurch für ein wahres Lichtspektakel.

Nach einem rund zweistündigen Halt inklusive Bräteln setzen wir unsere Wanderung Richtung “Chellenchöpfli“ fort. Dort angekommen genossen wir die einzigartige Aussicht und knipsten die obligaten Erinnerungsfotos. Dank der Panoramatafel konnten sich auch die Nicht-Geografie-Kenner unter uns bestens orientieren. Auf dem Rückweg zur Bergstation passierten wir die “Rochuskapelle“, einen geschichtsträchtigen Ort, wie auf der Informationstafel zu lesen war: Der Legende nach soll der heilige Rochus im 18. und 19. Jahrhundert heiratswilligen Töchtern zu einem Ehemann verholfen haben. Die beiden Single-Frauen unter uns fassten sich ein Herz und knieten zur Belustigung vom Rest der Gruppe kurzerhand in der Nische nieder. Ob und wie ernst gemeint die Aktion war, bleibt Redaktionsgeheimnis.

Gegen drei Uhr nachmittags erreichten wir die Bergstation. Weil das Bergrestaurant bis auf den letzten Platz besetzt war, setzten wir uns auf die Wiese. Nach einem dutzend Runden “Werwolf“ ging es für die Talabfahrt per Trottinett weiter. Die Mutigen rasten waghalsig die 4.5 Kilometer ab, die Ängstlichen spürten unten angekommen vom Dauerbremsen ihr Handgelenk.

Ein herzlicher Dank an unsere Organisatorinnen Natascha und Michèle, die für den richtigen Mix aus Beinarbeit und Fahrspass sorgten.

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