Lasertag

fimmtudagur, 16. mars 2017

Wer schon immer mal die High-Tech-Variante von „Räuber & Poli“ ausprobieren wollte, der kam bei unserem letzten Fun-Event auf seine Kosten. Das Labyrinth der Lasergame Zürich GmbH ist ein toller Spielplatz für Erwachsene.

Gegen 19.00 Uhr abends versammelten wir uns in der Empfangshalle in Zürich Seebach. Da wir etwas spät eintrafen, ging unser Instruktor die Spielregeln im Eiltempo durch. So viel sei verraten - Lasertag hat seine eigene Sprache. In der abgedunkelten Halle hiess es Laserwaffe schultern und Waffentyp wählen. Hier gerieten die ersten Rotaracterinnen in Nöte: „Sniper“ oder „Destroyer“? „Machine Gun“ oder „Shotgun“? Was das Bedienen der Laserwaffe angeht, waren die Männer im Vorteil. Mit Ausnahme unserer talentierten Anouk, die sich wenig später als Geheimwaffe erwies. Ein Rotaracter machte sich mit Kriegsbemalung und Bandana Cap Kopftuch auf die „Jagd“.

Im ersten Spiel gab es für jeden abgeschossenen Feind 100 Punkte. Dazu musste man die Laserwaffe sorgfältig ausrichten und auf den Gegner zielen. Die Schwierigkeit dabei ist, dass man die Sensoren auf der Leuchtweste des Gegners exakt treffen muss. Wer den Waffentyp „Machine Gun“ gewählt hatte, musste gleich zwei Schüsse abfeuern, um Punkte zu erhalten. Obschon das Rennen im Labyrinth aufgrund der erhöhten Unfall-Gefahr verboten ist, liess es sich eine Rotaracterin nicht nehmen, beim Anblick eines Gegners hinter die nächste Ecke zu hasten. Glücklicherweise rannte sie niemanden über den Haufen. Schnell waren die zwölf Minuten vorbei und die beiden Teams mussten zur Rangverkündung antreten. „Team Blau“ siegte überlegen. Dies mitunter dank Anouk, die mit Abstand am meisten Punkte vorlegte. Was ihre Strategie war, verriet sie nicht. Auffallend war, dass sie im Gegensatz zu anderen Rotaractern überhaupt keinen roten Kopf hatte.

Das zweite und dritte Spiel wurden durch zusätzliche Auflagen erschwert. Wer getroffen wurde, musste zurück in die Basis, um sich aufzuladen. Zudem gab es im Labyrinth spezielle Pforten, die man nur bei Grün passieren durfte. Unabhängig davon, ob man als „Lara Croft“ oder „Star Fighter“ kämpfte, vor einem Gegner fürchteten sich alle: Dem „Terminator T-800“. Dieser Roboter steht in der Mitte der Halle und feuert in unregelmässigen Abständen Schüsse ab. Er ist ein Abbild der von Arnold Schwarzenegger gespielten Figur im Film „Terminator“. Im vierten und letzten Spiel gab es nochmals einen Waffenwechsel. „Team Blau“ siegte in drei von vier Spielen.

Nach einer Stunde Action und Adrenalin sahen die meisten von uns ziemlich mitgenommen aus. Für einmal waren wir froh, dass das Gruppenfoto in einem spärlich beleuchteten Raum aufgenommen wurde und so rote Gesichter und Schweissränder unbemerkt blieben.

Rund die Hälfte der Teilnehmer liess den Abend bei Pizza und Pasta im Restaurant Rebstock ausklingen. In diesem Zusammenhang vielen Dank an Matthieu, der den Rotwein offerierte. Herzlichen Dank an Raphael, der unser bisher adrenalinreichstes Freizeitvergnügen organisiert hat.