Bereits um 16:15 Uhr trafen wir in der Nähe des Paul Scherrer Instituts ein und suchten den Eingang zur Zwilag, die sich gleich neben dem PSI befindet. Die Zwilag ist ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle jeglicher Art und befindet sich in Würenlingen.
Nach der Begrüssung und einer kurzen Einführung bezüglich der Sicherheitsmassnahmen für die Führung, verschlossen wir alle unsere Wertgegenstände, Jacken und auch unsere Handys (diese waren in den Räumlichkeiten der Zwilag für uns nicht erlaubt). Als alle durch den Security Check, der dem an einem Flughafen glich, durch waren, begaben wir uns in einen Saal, in dem wir anhand eines kurzen Werbefilmes in die Materie der radioaktiven Entsorgung eingeführt wurden.
Bevor wir dann schliesslich ins Innere der Zwilag geführt wurden und sich alle noch für einen kurzen Gang auf die Toilette entschieden (auch aufs WC gehen war innerhalb der Zwilag für uns nicht mehr möglich), kleideten wir uns mit Socken, Schuhen, Mänteli und Schutzhelm ein.
Die Führung durch die überraschend farbigen Gänge und Hallen war sehr spannend und extrem lohnenswert. Unser Guide erzählte und berichtete von den Arbeiten in der Zwilag mit einer solchen Begeisterung, dass die vorgesehenen zwei Stunden bereits durch waren, als wir noch nicht einmal das Highlight der Zwilag, den Plasmabrenner, in Ruhe begutachtet hatten. Zum Glück hatten alle Zeit und die Führung konnte noch etwas ausgedehnt werden.
Zurück in der Eingangshalle bedankten wir uns mit ein paar Köstlichkeiten ganz herzlich für die höchst interessante Führung und durften alle mit kleinen Werbegeschenken den Nachhauseweg antreten.
Vielen lieben Dank an Claudio Wetli für die Organisation der Führung!